Ein Forschungsteam des Uniklinikums Jena untersucht die molekularen Mechanismen der Nierenschädigung im Alter und bei Diabetes. Es fand geschlechtsspezifische Unterschiede in der Rolle des Rezeptors für Advanced Glycation Endproducts, die als Auslöser von Gefäßschäden gelten, und liefert damit einen Erklärungsansatz dafür, dass Männer im Alter ein höheres Risiko für chronische Nierenerkrankungen haben als Frauen.
Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023 steht unter dem Motto „#NahrungStattTabak“. Der Aktionstag weist in diesem Jahr darauf hin, welche Vorteile der Stopp von Tabakanbau und -konsum für die globale Ernährungssituation hätte: Weltweit würde mehr Ackerfläche für den Anbau von Nahrung verfügbar. Außerdem beugt ein Tabakverzicht schweren Erkrankungen vor.
Eine aktuelle Studie des Helmholtz Instituts zeigt einen möglichen Zusammenhang zwischen einer SARS-CoV-2 Infektion und der Manifestation eines Typ-1-Diabetes bei Kindern.
Forschende des DDZ haben ein neues Clustering-Tool entwickelt, mit dem Behandler zukünftig das Risiko für die Entwicklung Diabetes-bedingter Folgeerkrankungen und Komplikationen frühzeitig erkennen können. Das neue Tool basiert auf dem Konzept, den Diabetes mellitus in Subtypen zu unterteilen und wurde auf dem Diabeteskongress in Berlin vorgestellt.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat Professor Dr. med. Andreas Fritsche zum neuen Präsidenten gewählt. Sein Leitspruch für die nächsten zwei Jahre lautet: „Wir brauchen eine Investition in Menschen und Menschlichkeit“
Der VDBD hat ein Positionspapier zur Digitalisierung im Gesundheitswesen veröffentlicht. Nur wenn sowohl Patienten als auch Behandlungsteams von der Einführung neuer Technologien profitieren, würden sich diese letztlich durchsetzen können, so die Überzeugung des Verbands.
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Zum zweiten Mal in der noch jungen Geschichte der Diga hat der GKV-Spitzenverband einen Report zu dieser Versorgungsform veröffentlicht. Neben Zahlen und Fakten ist auch klare Kritik an der Wirtschaftlichkeit enthalten, die vom Herstellerverband gekontert wird.
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Kurz vor seinem 95. Geburtstag ist Prof. Dr. med. Hellmut Mehnert in Krailling bei München verstorben. Er setzte Trends in der Diabetologie und überzeugte Mediziner und Patienten mit Wissen, Kommunikationsgabe und Humor.
Die Inzidenz der Zöliakie steigt weltweit an: In verschiedenen Weltregionen sind bis zu 2,5 Prozent der Menschen von dem Darmleiden betroffen, das durch eine überschießende Immunreaktion auf das Weizeneiweiß Gluten verursacht wird. Eine glutenfreie Ernährung steht allerdings auch bei vielen Menschen hoch im Kurs, bei denen eine Zöliakie gar nicht nachgewiesen ist.
Digitale Gesundheitsaufklärung kann dabei helfen, die Stoffwechseleinstellung von Menschen mit Typ-2-Diabetes zu verbessern. Das zeigt eine Meta-Analyse australischer Forscherinnen und Forscher. Die Ergebnisse wurden unlängst in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht. Vor allem kurz nach der Diagnose waren positive Effekte auf den Blutzucker feststellbar, wenn die Betroffenen unterstützend Smartphone-Apps oder SMS-Dienste nutzten.
In Deutschland fehlen Fachkräfte in der Pflege. Darüber hinaus mangelt es beim Pflegepersonal oftmals an Fachkenntnissen zur Versorgung von Menschen mit Diabetes. Auf diesen Missstand weisen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und weitere Verbände anlässlich des Internationalen Tags der Pflege am 12. Mai hin.
Langwirksame Insuline, die nur noch einmal pro Woche verabreicht werden, könnten schon bald zum Standard für Menschen mit Typ-2-Diabetes werden, die mit Insulin behandelt werden. Das jedenfalls haben führende Diabetes-Forscher bei der International Conference on Advanced Technologies & Treatments for Diabetes (ATTD) Anfang des Jahres in Berlin prognostiziert.
Der Kirchheim-Verlag ist bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft wieder als Medienpartner dabei und präsentiert sein umfangreiches Portfolio an Diabetes-Schulungsprogrammen, Büchern und Zeitschriften.
Ypsomed (SIX: YPSN) baut in Schwerin eine neue Produktionshalle und schafft 60 neue Arbeitsplätze. Mit einem feierlichen Spatenstich gab das Unternehmen am vergangenen Freitag das Startsignal für den Bau von 3.300 Quadratmetern zusätzlicher Produktionsfläche und weiteren 1.600 Quadratmetern für Lagerkapazitäten und Logistik.
Die Angst vor sportinduzierten Hypoglykämien ist der Hauptgrund für Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1, nicht regelmäßig physisch aktiv zu sein. Das EASD/ISPAD Position Paper zu Sport und CGM beschreibt, wie die Dysglykämie vermieden werden kann.
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Wie sind die aktuellen Entwicklungen zum Thema Bewegung vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie? Studiendaten und Lösungsmöglichkeiten zur therapiebegleitenden Behandlung des Themas in der Praxis.
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Zahlreiche Aspekte des Gestationsdiabetes wurden in Posterpräsentationen auf dem 82. Kongress der American Diabetes Association in New Orleans untersucht. Die Spannbreite reichte von Prädiktionsmodellen bis zu Folgen für das Kind und die Schwangere selbst.
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Immer wieder bestätigt sich die Bedeutung von Bewegung – ob in der Epidemiologie oder auf molekularbiologischer Ebene. Die Rolle von körperlicher Aktivität im Sinne einer "Poly-Pill" rückt mehr denn je in den Fokus.
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In den vergangenen 100 Jahren haben zahlreiche innovative Modifikationen am Insulinmolekül oder der Insulinformulierung die Qualität der Insulintherapie kontinuierlich verbessert. Auch aktuell befinden sich zahlreiche neue Ansätze in der klinischen Entwicklung.
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Stephanie Bartsch-Korneffel, Diabetesberaterin DDG und seit Mitte 2000 VDBD-Mitglied, geht in der Freien Hansestadt Bremenneue Wege. Im Rahmen eines vorerst zweijährigen Modellprojekts ist sie seit März 2022 als eine von drei Gesundheitsfachkräften unterwegs in den Quartieren.
Manchmal ist einfach alles zu viel. Der Alltag, die Arbeit und dazu auch noch den Diabetes managen. Eine gewisse Überforderung stellt sich im Alltag der Betroffenen ein und die Frage, wer kann einen Support leisten, um die Befindlichkeit zu verbessern?
Was wir essen, wie viel davon und in welcher Geschwindigkeit, als auch in welcher Stimmung wir uns grade befinden, trägt dazu bei, ob Essen und Trinken die Gesundheit fördern oder nicht. Gesundes Essen zu pauschalisieren, funktioniert nicht.
Ein Verzicht auf Kohlenhydrate oder auch eine Reduzierung der Kohlenhydrataufnahme wird zunehmend populärer. Darunter fallen alle Ernährungsempfehlungen von low carb über very low carb, bis hin zu ketogenem Essen. Welche Vorteile bietet eine solche Ernährung? Gibt es Grenzen für eine untere Kohlenhydratmenge im Besonderen bei Menschen mit Typ-1-Diabetes?
Osteoporose ist neben Diabetes eine der Volkskrankheiten in Deutschland. Doch es muss gar nicht erst dazu kommen. Denn durch eine gezielte Auswahl an Lebensmitteln, in Kombination mit verschiedenen Lebensstil-Faktoren lässt sich einiges zur Vorsorge und dem Erhalt der Knochen tun. Dabei lassen sich die Empfehlungen problemlos mit den Ernährungsempfehlungen bei Diabetes vereinen.
Bei 8 bis 9 Millionen Menschen in Deutschland mit bekanntem Diabetes ist bei einer erheblichen Anzahl zusätzlich mit einer Schilddrüsenerkrankung zu rechnen. Seit 2003 ist Deutschland zwar angeblich kein Jodmangelgebiet mehr, die gutartige Struma ist jedoch noch nach wie vor die häufigste endokrine Erkrankung.
Eine aktuelle Lancet-Studie geht von einer weltweiten Verdoppelung der Fälle von Typ-1-Diabetes bis 2040 aus. Für die DDG ist das ein „Warnschuss für nationale Gesundheitssysteme“ – und in Deutschland steht man ohne kugelsichere Weste da, wenn man im Bild bleiben will.
Immer mehr Menschen nutzen ein System zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGMS). Doch wer ist bei einem Klinik-Aufenthalt eigentlich für das Gerät verantwortlich – Klinik oder Patient? Hierfür müssen dringend gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, findet Diabetes-Forum-Chefredakteur Dr. Bernd Liesenfeld.
Postprandiale Hyperglykämien sind erst dank CGM so richtig im Bewusstsein angekommen. Und dank Smartpens oder -caps können Diabetesteams deren Ursachen leichter auf die Spur kommen.
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SGLT2-Hemmer könnten nach Ergebnissen Innsbrucker Forscher auch die Entstehung ernährungsbedingter Stoffwechselerkrankungen wie Übergewicht, Fettleber oder Diabetes verhindern – und das unabhängig von der Ernährungsweise.
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Bei der Behandlung einer DNOAP, der diabetischen Neuroosteoarthropathie, sind unterschiedliche Hilfsmittel erforderlich. Im Mittelpunkt der orthopädietechnischen Unterstützung steht die konsequente Entlastung und Ruhigstellung des Charcot-Fußes. Wie man das am besten erreichen kann, weiß Dr. Joachim Kersken.
Spielerische Ansätze erscheinen gerade in der Kinderdiabetologie naheliegend. Eine Aachener Arbeitsgruppe entwickelt eine App, die per Quiz Wissensdefizite der jungen Patienten findet, sodass bei einem Termin konkret darauf eingegangen werden kann.
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Das Forschungsprojekt Path erhält 2,27 Mio Euro Förderung für die Entwicklung einer datenschutzkonformen Plattform, die zukünftig Gesundheitsdaten aus Patientenakten mit denen aus Gesundheits- und Wellness-Apps verknüpft. Eine erste Fallstudie kommt aus der Diabetologie.
/a/digitalisierung-das-beste-aus-zwei-welten-2483826
Mit einem mächtigen Aufschlag hat Cem Özdemir Ende Februar das Ringen um die im Koalitionsvertrag versprochenen Werbebeschränkungen zugunsten von Kindern eröffnet. Der Entwurf seines Ministeriums erhält Applaus von DDG und Co. und Gegenwind der Lebensmittelbranche.
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