Welche Ernährungsform ist bei Diabetes mellitus am besten geeignet? Anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober hat das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) die wissenschaftliche Datenlage zu populären Ernährungstrends analysiert. Im Fokus: Intervallfasten, kohlenhydratreduzierte Kost (Low Carb) und vegane Ernährung.
Zwei Studien des Bremer Leibniz-Instituts BIPS zeigen erstmals: Schlechte Luftqualität erhöht bei Kindern Blutdruck und Diabetes-Risikomarker. Mithilfe kausaler Inferenz konnten direkte Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge aus Beobachtungsdaten nachgewiesen werden.
Eine neue Studie unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) zeigt, dass zuckerhaltige Getränke nicht nur metabolische, sondern auch psychische Gesundheit beeinträchtigen können – insbesondere bei Frauen. Der Effekt scheint über das empfindliche Mikrobiom des Darms vermittelt zu werden.
Mit einem neuen Versorgungsvertrag bieten das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen und die Krankenkasse BARMER Menschen mit chronischer Herzschwäche eine intensive telemedizinische Begleitversorgung.
Nach dem Koalitionsvertrag und dem Wechsel des Ernährungsministeriums von einer grünen auf eine schwarze Leitung ist es wenig überraschend, dass es Kritik an den ersten 100 Tagen Präventionspolitik der neuen Bundesregierung gibt.
Neue, auf dem EASD 2025 in Wien vorgestellte Real-World-Daten der REACH-Studiereihe zeigen: Semaglutid (Ozempic®) senkt bei Typ-2-Diabetes mit kardiovaskulären Vorerkrankungen das Risiko für schwere Ereignisse signifikant stärker als Dulaglutid.
Immer mehr fragwürdige Produkte für Menschen mit Diabetes werden über soziale Medien vertrieben – oft unter Missbrauch seriöser Logos und Namen. Diabetes-Fachverbände warnen: Hinter den Angeboten steckt Betrug mit potenziell gravierenden Folgen.
Eine neue JAMA-Studie liefert praxisrelevante Evidenz für die Risikostratifizierung: Nüchternblutzucker, Alter, Geschlecht und BMI erlauben eine zuverlässige Vorhersage des 10-Jahres-Diabetesrisikos. Schon Werte im oberen Normbereich können die Erkrankungswahrscheinlichkeit deutlich erhöhen.
Die DIGIT-HF-Studie liefert erstmals klare Evidenz: Das Herzglykosid Digitoxin, ein Wirkstoff aus rotem Fingerhut, senkt Sterblichkeit und Klinikeinweisungen bei Herzinsuffizienz. Damit könnte das altbekannte Präparat zur festen Therapiesäule werden.
Die globale Gesundheitsforschung konzentriert sich nicht ausreichend auf jene Krankheiten, die den größten Teil der weltweiten Krankheitslast verursachen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Langzeitstudie unter Beteiligung von Forschenden der Universität Mannheim.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fordert im Rahmen der Krankenhausreform verbindliche Mindeststandards für Fachpersonal und Weiterbildung, um die Versorgung von Millionen Menschen mit Diabetes in Kliniken zu sichern.
Beim diatec-forum 2025 in der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt diskutieren Expertinnen und Experten, wie Diabetes-Technologien Versorgungslücken schließen können – im Spannungsfeld von Politik, Pflege, Kassen und Industrie.
Ein internationales Team unter Beteiligung des Leibniz-FMP hat fluoreszierende Marker entwickelt, die den Weg von Medikamenten wie Tirzepatid im Körper und Gehirn sichtbar machen. So lassen sich Zielzellen für Insulinfreisetzung und Sättigung identifizieren – ein Ansatz für neue Diabetes- und Adipositas-Therapien.
Langzeitdaten von DDZ und DZD zeigen: Bei gut eingestelltem Typ-2-Diabetes verläuft der Nervenabbau ähnlich wie altersbedingt. Entscheidend für Neuropathien ist der Nervenzustand bei Diagnose. Das unterstreicht die Bedeutung von Früherkennung und gezielter Prävention.
Professor Georg Ludwig Zülzer entdeckte schon lange vor Banting und Best das Insulin. 1934 entschied er sich, in die USA auszuwandern. Von seinem dortigen Leben war bisher kaum etwas bekannt. Jetzt gestattete uns die Enkelin die Auswertung der Briefe, die er 1935 bis 1946 an seinen Sohn schrieb.
Vor 15 Jahren zeigten LIGA NRW und die Stiftung Diabetes | Herz | Gefäße, dass herzkranke Menschen mit Diabetes ihre kardiovaskulären Risiken oft unterschätzen. Sie forderten gezielte Aufklärung, um Wissen über Blutzucker-, Blutdruck- und Fettwerte zu stärken und Herzinfarkt sowie Schlaganfall besser vorzubeugen.
Die verschiedenen Farben von Teströhrchen kennzeichnen unterschiedliche Zusätze und dienen dazu, auf einen Blick erkennen zu können, welche Bestandteile des Blutes für die Analyse damit gewonnen werden können. In Deutschland schreitet die Vereinheitlichung allerdings nur langsam voran.
Professor Werner Waldhäusl (27 September 1937 – 22 May 2025), long-time past-president of the FID/CEDA, recently passed away in Vienna, Austria, survived by his wife Marianne, their sons, his brother and their families.
Das Ziel dieses Kommentars ist die Einordnung der Ergebnisse der BPROAD-Studie [Bi 2025] in den Kontext bisheriger Leitlinien und Studienergebnisse zur optimalen Blutdruckeinstellung bei Patienten mit Diabetes mellitus und erhöhtem kardiovaskulärem Risiko.
Latenter Autoimmundiabetes bei Erwachsenen, manchmal auch als Typ-1,5-Diabetes bezeichnet, ist eine Form des Autoimmundiabetes, die neben diagnostischen Merkmalen von Typ-1- auch zeitweise diagnostisch wie ein Typ-2-Diabetes erscheinen kann.
Moderne Hilfsmittel für die Therapie bringen den betroffenen Menschen mit Diabetes mellitus (MmD) große Erleichterungen beim alltäglichen Diabetesmanagement. Eine Schattenseite dieser wichtigen Hilfsmittel ist jedoch der entstehende Abfall.
Privatdozent Dr. Dominik Bergis ist neuer Chefarzt im Diabetes Zentrum Bad Mergentheim. Im Interview sagt er, welche Schwerpunkte er bei seiner Arbeit setzen möchte.
Die Diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine akut lebensbedrohliche Komplikationen des Diabetes mellitus, die vorwiegend bei Typ-1-Diabetes auftritt, zunehmend aber auch bei Typ-2-Diabetes in Erscheinung tritt. Toralf Schwarz berichtet.
Seit 2018 begleitet ein ehrenamtliches Kuratorium die Aktivitäten der VDBD AKADEMIE zu wissenschaftlichenFragen rund um Fortbildungsangebote.
Ziel des Gremiums ist es sicherzustellen, dass die Qualität der Bildungsangebote den aktuellen wissenschaftlichen Standards in den jeweiligen Fachgebieten entspricht.
Laut einer Online-Umfrage besteht für 88 Prozent der 259 befragten in Deutschland praktizierenden Ärzt:innen ein direkter Zusammenhang zwischen Umwelt und Gesundheit ihrer Patient:innen.
Die Messung der Glukosekonzentration im Blut ist ein zentraler Bestandteil der Diabetesdiagnostik und -therapie. Doch die Bestimmung ist sensibel, denn der Blutzuckerwert kann schon kurz nach der Blutentnahme fallen und somit das Ergebnis verfälschen. Im folgenden Interview spricht der VDBD mit Prof. Matthias Nauck vom Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin der Universitätsmedizin Greifswald über die wichtigsten Störfaktoren bei der Glukosemessung und gibt praktische Tipps für die optimale Probenhandhabung.
Ob im Sommer als kühle Erfrischung, beim Sport oder zwischendurch – süße Getränke gehören für viele zum Alltag. Doch was auf den ersten Schluck lecker schmeckt, kann eine Zuckerfalle sein – mit Folgen für die Gesundheit. Menschen mit Diabetes sollten süße Getränke meiden. Das gilt auch bei Prädiabetes; denn Softdrinks treiben nicht nur den Blutzuckerspiegel in die Höhe, sondern können langfristig zur Entstehung eines Typ-2-Diabetes beitragen.
Der orale Glukosetoleranztest (oGTT) ist ein zentrales Diagnoseinstrument, insbesondere beim Verdacht auf Diabetes mellitus (DM) oder Gestationsdiabetes (GDM).
Blickpunkt Jonas Laaser berichtet von seinen Erfahrungen als "Jung"-Diabetologe. Erfahren Sie hier, warum der morgendliche Kaffee dabei eine wichtige Rolle spielt.
Die Europäische Union plant offenbar, chinesischen Herstellern von Medizinprodukten den Zugang zum europäischen Markt zu erschweren oder sogar ganz zu verwehren. Das Ziel: europäische Patienten besser zu schützen.
Die FITTER-Forward-Empfehlungen sind Leitlinien für die Diabetesbehandlung, die auf moderne Technologien setzen. Worauf Menschen mit Diabetes besonders achten sollten, lesen Sie hier.
Immer mehr Frauen sind von Diabetes in der Schwangerschaft betroffen. Egal, ob bereits ein Typ-1- oder Typ-2-Diabetes vorliegt oder ein Gestationsdiabetes neu auftritt – die Zeit rund um Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit bringt Fragen und Unsicherheiten mit sich.
Kinder von Eltern mit Typ-1-Diabetes haben ein höheres Risiko ebenfalls an Typ-1-Diabetes zu erkranken. Dabei ist das Risiko nicht gleich verteilt.Mehr lesen Sie hier.
Adipositas und Typ-2-Diabetes zählen zu den häufigsten chronischen Erkrankungen – mit hoher Prävalenz und gesellschaftlicher Relevanz. Beide Erkrankungen sind eng miteinander verbunden, denn Übergewicht begünstigt pathophysiologische Prozesse.