Prävention
Digitalisierung

Basistherapie: noch nie so wichtig wie heute

Über 9 Millionen diagnostizierte Diabetes-Patienten leben in Deutschland – Tendenz steigend. Mit den geplanten Früherkennungsmaßnahmen des Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) wird die Anzahl der diagnostizierten Diabetes-Patienten noch einmal stark steigen.
VDBD

Dr. Sebastian Petry im Interview

Unter dem Titel "Interprofessionelle Versorgung" veröffentlichte der VDBD im Juli 2024 gemeinsam mit den ärztlichen Verbänden BVND, BVDK, DDG sowie dem BVKD Rahmenempfehlungen für ärztlich delegierbare Leistungen an Diabetesbe-rater:innen DDG.
News
Ernährungsforschung

DIfE feiert 30 Jahre EPIC-Potsdam-Studie

Am 21. Oktober 2024 fand am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) ein feierliches Symposium anlässlich des 30-jährigen Bestehens der EPIC-Potsdam-Studie statt. Das Symposium bot einen spannenden Rückblick auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Forschung, präsentierte Meilensteine und Zukunftspläne und gab Einblicke in beeindruckende Karrierewege von ehemaligen und aktuellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Editorial

Der toxische Zwilling

Rauchen schadet der Gesundheit. Das ist klar. Aber was das mit Diabetes zu tun hat, erläutert Dr. Bernd Liesenfeld.
Gesundheitskampagne

Volkskrankheiten können an die Nieren gehen

Die Initiative GUARDIANS FOR HEALTH hat in Rheinland-Pfalz die neue Gesundheitskampagne "Volkskrankheiten können an die Nieren gehen – was tun?" gestartet. Bei der initialen Presse- und Infoveranstaltung waren wir für Sie mit dabei.
Klimawandel

Klimawandel: erhöhtes Risiko für Menschen mit Diabetes

Aufgrund ihrer metabolischen Grunderkrankung und bedingt durch diabetesbedingte Komplikationen gehören Menschen mit Diabetes zu den vulnerablen Gruppen, deren Gesundheit besonders durch Klimawandel-assoziierte Veränderungen der Umwelt gefährdet ist. Von welchen Klimawandel-assoziierten Gesundheitsrisiken Menschen mit Diabetes betroffen sind, erläutert Dr. Jacqueline Ratter-Rieck.
Weltstillwoche

„Mütter mit Diabetes und ihre Babys profitieren vom Stillen“

Bei Frauen mit Diabetes mellitus Typ 1 oder Gestationsdiabetes wirkt sich das Stillen günstig auf deren Stoffwechsellage aus, betont der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) in einer Pressemeldung. Anlässlich der Weltstillwoche vom 1. bis 7. August 2023 erklären Experten, worauf Diabetespatientinnen während des Stillens achten müssen.
Bewegung und Inflammation

Körperliche Aktivität als "Poly-Pill"

Immer wieder bestätigt sich die Bedeutung von Bewegung – ob in der Epidemiologie oder auf molekularbiologischer Ebene. Die Rolle von körperlicher Aktivität im Sinne einer "Poly-Pill" rückt mehr denn je in den Fokus.
Typ-1-Diabetes

Ersehnter Meilenstein

Der monoklonale Anti-CD3-Antikörper Teplizumab hat eine lange und wechselhafte Geschichte hinter sich. Jetzt ist er in den USA zur Verzögerung der Manifestation des Typ-1-Diabetes zugelassen worden – als erstes Medikament überhaupt!
Versorgungsforschung

Folgenloses Risiko

Die Gestdiab-Studie hat niedrige Nachsorgezahlen von Hochrisikopatientinnen nach Gestationsdiabetes aufgezeigt. Erklärungsansätze gibt es verschiedene, nach Überzeugung des DDZ bedarf es in jedem Fall noch weiterer Versorgungsforschung zu diesem Thema.
Typ-2-Diabetes

Ungesättigte Fettsäuren geben Hinweise auf Erkrankungsrisiko

Die Konzentration bestimmter, ungesättigter Fettsäuren steht mit dem Risiko für Typ-2-Diabetes in Verbindung. Das zeigt eine Arbeit des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Perspektivisch könnten sich Fettsäuren als Biomarker zur Risikoabschätzung oder als Ansatzpunkte zur Diabetes-Prävention eignen. Alle Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift "Diabetes Care" veröffentlicht.
NAKO Gesundheitsstudie

Grenzen des Body-Mass-Index

Zur Diagnose von Übergewicht und Adipositas wird häufig der Body-Mass-Index (BMI) verwendet. Doch die Messmethode liefert keine Informationen über die Körperzusammensetzung. Die NAKO Gesundheitsstudie setzt eine ganze Bandbreite von Untersuchungsmethoden ein, um Erkrankungsrisiken besser abschätzen zu können.
Finnische Studien

Häufige Parkbesuche reduzieren Medikamentenbedarf

Stadtbewohner mit Depressionen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Asthma können ihren Medikamentenbedarf möglicherweise senken, wenn sie häufig Parks besuchen. Das haben finnische Wissenschaftler durch Befragungen herausgefunden.
Diabetische Retinopathie

Fachgesellschaft fordert konsequenteres Augen-Screening

Die diabetische Retinopathie ist nach den Ergebnissen einer aktuellen internationalen Kohorten-Studie bei Kindern und Jugendlichen rückläufig. Dennoch würden in Deutschland aufgrund von Barrieren noch immer bestimmte Patientengruppen zu selten auf diabetesbedingte Augenerkrankungen gescreent, rügen Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft in einer Pressemeldung.
Risiken bei Typ-2-Diabetes

Herz kann auch bei niedrigem HbA1c-Wert in Gefahr sein

Bei Menschen mit Übergewicht und Typ-2-Diabetes reicht es oftmals nicht aus, die Glukosewerte im Zielbereich zu halten, um Folgeerkrankungen zu verhindern. Es ist darüber hinaus wichtig, das Körpergewicht zu reduzieren und dabei zur Unterstützung auch eine medikamentöse Therapie zu beginnen. Dies machten der Endokrinologe und Diabetologe Prof. Dr. Stephan Jacob und die Allgemeinmedizinerin Lucie Armbrecht bei der Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) deutlich.
Screening

Mehr Zeit zum Reagieren

Die Erweiterung des Vorhersagezeitraums des Diabetesrisikos von fünf auf zehn Jahre aus der Studie Epic-Potsdam hat eine Aktualisierung des Diabetes-Risiko-Tests ermöglicht. Die Neufassung steht jetzt als Online-Version sowie als Druckvorlage zur Verfügung.
Beginn einer neuen Ära

Typ-1-Diabetes: Vorbeugende Therapie soll noch besser werden

Mit der Zulassung von Teplizumab zur Vorbeugung von Typ-1-Diabetes in den USA hat eine neue Ära in der Therapie der Autoimmunerkrankung begonnen. An der Forschung waren auch Teams des Helmholtz Zentrums München unter der Leitung von Prof. Dr. Anette-Gabriele Ziegler beteiligt. Die Expertin hofft nun auf eine baldige Zulassung des Medikaments in Europa. Im Interview wirft sie außerdem einen Blick in die Zukunft der vorbeugenden Behandlung.
Nichtübertragbare Krankheiten

Wie Politik die Gesundheit von Millionen schützen könnte

Die Covid-19-Pandemie mag einen anderen Eindruck erwecken, aber nichtübertragbare Krankheiten sind bei weitem die Hauptursache für Behinderung und Tod in Europa. Neue Forschungsergebnisse zeigen: Diese Krankheiten lassen sich viel besser durch politische Maßnahmen verhindern, als durch das Bewerben individueller Verhaltensänderungen.
Meilenstein für Forschung

Teplizumab in den USA zugelassen

Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) hat den Wirkstoff "Teplizumab" zur Vorbeugung oder Verhinderung eines Typ-1-Diabetes zugelassen. Das Medikament kann die Entwicklung der Autoimmunerkrankung deutlich verzögern.