Der neue Smart Transmitter für das Eversense XL-CGM-System ist ab sofort noch genauer: Die MARD (Maß, mit dem die Messgenauigkeit ermittelt wird) konnte um zwei Prozentpunkte über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten verbessert werden.
Systeme zum kontinuierlichen Glukosemonitoring (CGM-Systeme) ermöglichen Menschen mit Diabetes einen deutlich umfassenderen Einblick in ihre aktuellen Glukosewerte als die konventionelle punktuelle Blutzuckermessungen. Wichtig für Anwender wie Behandler ist dabei die Genauigkeit der gemessenen Werte.
Neuer Algorithmus des „Smart Transmitters“ verringert Abweichung
Diese Messgenauigkeit von CGM-Systemen kann mit dem Maß MARD („Mean Absolute Relative Difference“; dt.: „mittlere absolute relative Abweichung“) ermittelt werden: Dieser Wert gibt an, wie weit der Messwert des geprüften Systems für alle durchgeführten Messungen über den gesamten Messbereich von der Referenzmethode abweicht. Je kleiner dieser Wert ist, desto näher liegen die Messwerte des geprüften Systems an der Referenzmethode.
Für den neuen Eversense XL Smart Transmitter wurde nun ein neuer Algorithmus entwickelt, der diese Abweichung verringert, meldet das Herstellerunternehmen Roche Diabetes Care. Dadurch konnte die MARD um zwei Prozentpunkte verbessert werden und liegt nun bei 9,4 Prozent über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten [1].
Besonders wichtig: Auch während der ersten 30 Tage der Anwendung und im kritischen Hypoglykämie-Bereich wird durch den neuen Smart Transmitter eine höhere Genauigkeit erzielt [2, 3].
Glukoseverlauf besser erkennen, Therapie gezielter anpassen
Je genauer die ermittelten Werte, desto sicherer können sich Nutzer von CGM-Systemen im Alltag fühlen. Dank der verbesserten MARD können sich die Patienten nun noch mehr auf die gemessenen Glukosewerte des Eversense XL verlassen und ihre Therapieentscheidungen vornehmen.
Auch für die Behandler bedeutet hat die eine noch genauere kontinuierliche Messung der Glukosewerte Vorteile: Durch die Vielzahl an auslesbaren Daten können Trends im Glukoseverlauf besser erkannt und Optimierungsbedarf leichter aufgedeckt werden. So lassen sich notwendige Therapieanpassungen schneller und gezielter vornehmen.
Quelle: Roche Diabetes Care | Redaktion