Eine neue Broschüre der Berlin-Chemie AG bietet Orientierung im Dschungel der Gesundheits-Apps. Es geht darin um die Verwendung von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Erstellt wurde die Broschüre mit den Experten des Zukunftsboards Digitalisierung.

Einen Ratgeber für die Verwendung von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) in der Praxis hat die Berlin-Chemie AG mit den Experten des Zukunftsboard Digitalisierung initiiert. In der Broschüre „Apps in der Praxis: informieren, verordnen, einsetzen“ finden Mediziner*innen und ihre Teams Wissenswertes darüber, wie DiGA sich von „normalen“ Gesundheits-Apps unterscheiden, welche Anwendungen für welche Patienten*innen geeignet sind und welche einen langfristigen Nutzen bieten. Interessierte können die Broschüre über den Außendienst der Berlin-Chemie AG bestellen oder auf der Webseite www.zukunftsboard-digitalisierung.de/digitalcorner herunterladen.

Seit Anfang Oktober sind die ersten erstattungsfähigen Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) beim Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet. Doch was genau es mit den DiGA auf sich hat, wie sie sich von „normalen“ Gesundheits-Apps unterscheiden und welche Anwendungen für welche Patienten*innen geeignet sind sowie einen langfristigen Nutzen bieten – das ist für viele Mediziner*innen nicht immer leicht zu beurteilen.

Nun trennt sich die Spreu vom Weizen

„Es gibt unglaublich viele Gesundheits-Apps, wer soll da den Überblick über deren Qualität, Nutzen und Sicherheit behalten? Mit den DiGA trennt sich endlich die Spreu vom Weizen“, ist Dr. Winfried Keuthage, Diabetologe und Mitglied im Zukunftsboard Digitalisierung (zd) überzeugt.
Doch damit Patienten*innen Apps langfristig nutzen, müssen die Vorteile für die Gesundheit klar erkennbar und deren Anwendung möglichst einfach sein. „Bei den DiGA ist der Nutzen wissenschaftlich evaluiert, Bedienbarkeit und Datensicherheit sind auf Herz und Nieren geprüft“, so Dr. Keuthage weiter. „Das ist ein großer Vorteil gegenüber ,normalen’ Gesundheits-Apps.“ Er ist dankbar für die neuen Standards und überzeugt, dass DiGA künftig eine Behandlung unterstützen, wenn nicht gar Behandlungslücken schließen können.

Ratgeber für den Praxisalltag

Noch aber sind die neuen Tools nicht etabliert. Es braucht noch Informationen und Tipps zu ihrer Nutzung und zu ihrer Verschreibung. Um Medizinern*innen und deren Patienten*innen eine Einschätzung zur Vielzahl der Angebote in den gängigen App-Stores zu geben, die Abgrenzung zu DiGA zu verdeutlichen und eine Bewertung zum Nutzen zu erleichtern, widmet sich die 32-seitige Broschüre in 13 einzelnen Kapiteln Fragestellungen wie


  • Welche Kriterien machen eine gute App aus?

  • Welche konkreten Technologien und Systeme sind relevant?

  • Wer profitiert von DiGA?

  • Welche Apps sind für welche Patienten geeignet?

  • Welche Chancen bieten DiGA und welche Risiken?

Bild: Medical Tribune Verlagsgesellschaft

Darüber hinaus erläutern die Autoren, wie sich DiGA in den Praxisalltag integrieren lassen, welche Auswirkungen sie auf das Arzt-Patienten-Verhältnis haben können, wie es um Sicherheit und Datenschutz steht und wie die ärztlichen Leistungen rund um die Verordnung und Anwendung einer DiGA künftig entlohnt werden. Eine Übersicht zu Checklisten und Bewertungsportalen für Gesundheits-Apps runden das Angebot ab.

So schildert die Broschüre nicht nur den Status quo, sondern versteht sich auch als Richtschnur für die Bewertung von Apps sowie als Ratgeber für die tägliche Praxis: Mediziner*innen können immer wieder darin nachschlagen sowie wertvolle Informationen für das Gespräch mit ihren Patienten*innen finden.

So erhalten Sie die Broschüre

Die Broschüre „Apps in der Praxis: informieren, verordnen, einsetzen“ ist in der Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH als Sonderheft der Reihe „DIGITAL.corner“ erschienen. Interessierte können sie über den Außendienst der Berlin-Chemie AG bestellen oder auf der Webseite www.zukunftsboard-digitalisierung.de/digitalcorner herunterladen.



Quelle:
Berlin-Chemie AG