Für seine außerordentlichen Aktivitäten in der Bildungsarbeit wurde das Expertennetzwerk Nachhaltige Ernährung (ENE) jetzt in Berlin im Rahmen des „UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Für seine außerordentlichen Aktivitäten in der Bildungsarbeit wurde das Expertennetzwerk Nachhaltige Ernährung (ENE) jetzt in Berlin im Rahmen des „UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Das unter Beteiligung des Verbandes für Unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) gegründete Bündnis von Bildungsinstitutionen, Forschungseinrichtungen und Ernährungsfachkräften ist in verschiedenen Bereichen aktiv: auf wissenschaftlicher Ebene in Lehre und Forschung an Hochschulen oder durch Vorträge auf wissenschaftlichen Fachkongressen. Zentrales Anliegen sind zudem Bildungsangebote für Fachkräfte und Multiplikatoren sowie die unabhängige Information von Verbrauchern.

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In Berlin nahm Ernährungsökologe Dr. Karl von Koerber (2. v.r.) und Thomas Schwab (3. v.r.) die Auszeichnungsurkunde stellvertretend für das ENE-Netzwerk aus den Händen von Dr. Catrin Hannken, BNE-Referat im BMBF und Minister a.D. Walter Hirche in Empfang. © www.ene.network

Neben dem UGB mit seinen Vereinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, zählen die Arbeitsgruppe Nachhaltige Ernährung (AGNE) in München und das Institut für alternative und nachhaltige Ernährung (IFANE) in Biebertal zu den Gründungsmitgliedern. Mit dabei sind zudem der Förderverein fair beraten e.V., ein Zusammenschluss unabhängiger Ernährungsberater, sowie das auf Gesundheit und Vollwert-Ernährung ausgerichtete Seminarzentrum fünfseenblick in Edertal.

Auszeichnung für herausragende Arbeit

Ausgezeichnet wurde das Netzwerk von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für seine herausragende Arbeit: „Das Expertennetzwerk Nachhaltige Ernährung ist ein außerordentlich aktives Netzwerk, das Bildung für nachhaltige Entwicklung im Ernährungsbereich stärkt. Die Aktivitäten des Netzwerks tragen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene erfolgreich dazu bei, Bildung für nachhaltige Entwicklung strukturell zu verankern und in die Breite zu tragen.“

Der Ernährungswissenschaftler Prof. Claus Leitzmann gratuliert den Netzwerkpartnern, die alle aus der von ihm wesentlich mitbegründeten „Gießener Schule der Vollwert-Ernährung“ hervorgegangen sind: „In einzigartiger Weise vereint das Expertennetzwerk die Bereiche Forschung, Bildung und praktische Umsetzung einer nachhaltigen Ernährung und Lebensweise. Eine unverzichtbare Einrichtung angesichts der global schlechten Gesundheitssituation, der dramatischen Klimaveränderung und der Welternährungsproblematik.“

# Über das ENE

Ziel der Initiatoren um Thomas Männle (UGB), Dr. Karl von Koerber (AGNE) und Prof. Dr. Markus Keller (IFANE) ist es, das nachhaltige Ernährungskonzept der Vollwert-Ernährung weiterzuentwickeln und zu verbreiten: „Wir wollen einen Beitrag leisten zu einer nachhaltigen Entwicklung im Bereich Ernährung – in Bildung, Wissenschaft, Politik und damit in der gesamten Gesellschaft. Bereits im Vorjahr wurde die UGB-Akademie mit dem Seminarzentrum fünfseenblick von der Deutschen UNESCO-Kommission als „Lernort für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Weitere Informationen zu den Zielen, Aktivitäten und Mitgliedern des Netzwerks gibt es unter www.ene.network.


Quelle: Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung (UGB)