Im Verlauf des Typ-1-Diabetes müssen sowohl Patienten als auch Praxisteams viele Herausforderungen meistern. Dabei bietet das Schulungs- und Behandlungsprogramm PRIMAS in wichtigen Phasen der Therapie Unterstützung. Vom Erstschulungsset über die Gruppen- und Wiederholungsschulung für Patienten bis hin zu ergänzenden themenbezogenen Zusatzmodulen – das Programm erlaubt viele Einsatzmöglichkeiten. Um das Wissen der Diabetesschulung zu festigen, können Patienten zuhause zusätzlich vom TheraKey® Diabetes profitieren.

Im Erstgespräch nach der Diagnosestellung

PRIMAS wurde vom Forschungsinstitut der Diabetes-Akademie Bad Mergentheim (FIDAM) gemeinsam mit der BERLIN-CHEMIE AG entwickelt. Es ist für das Disease-Management-Programm des Typ-1-Diabetes genehmigt und bereits in elf KV-Regionen abrechenbar. Die Erstdiagnose Diabetes bringt Betroffene in eine Ausnahmesituation, die durch viele Fragen, Ängste und Bedürfnisse geprägt ist. Bereits in dieser Phase profitieren Patienten und Diabetesteams von PRIMAS.

So unterstützt das eigens entwickelte Erstschulungsset den Arzt im Erstgespräch nach der Diagnosestellung: Mit diesem können gezielt erste wichtige Informationen zur Erkrankung und Behandlung vermittelt werden. Außerdem finden Diabetesteams nützliche Tipps zur Gesprächsführung. „Durch die Diagnosestellung werden oftmals Lebenskonzepte infrage gestellt – Patienten müssen sich neu orientieren. Das Erstschulungsset soll dabei helfen, dass Patienten in der ersten Phase ihrer Diabetestherapie nicht überfordert werden und sich auf das Wichtigste fokussieren“, verdeutlicht Professor Norbert Hermanns, Geschäftsführer des FIDAM, den Nutzen des PRIMAS Erstschulungssets.

Im Kirchheim-Shop:

PRIMAS Erstschulungsfolder

Schulungs- und Behandlungsprogramm für die Einzelschulung direkt nach Diagnose des Typ-1-Diabetes
B. Kulzer; 1. Auflage 2016; 65,00 €
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Gemeinsam stark: Gruppenschulung

In Kleingruppen wird mithilfe der strukturierten, interaktiven und praxisnahen PRIMAS Basisschulung im Laufe der Therapie umfassenderes Wissen rund um die Behandlung des Typ-1-Diabetes vermittelt. Das Programm fördert Betroffene mittels Empowerment-Ansatz darin, sich positiv mit ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen und erfasst individuelle Therapiebarrieren. „Je besser der Patient über Diabetesaufgeklärt ist und ihn im Griff hat, desto nachhaltiger kann mit PRIMAS die Lebensqualität gesteigert werden“, erklärt Professor Hermanns.

Problemspezifische Zusatzmodule, die von Diabetesteams sowohl ergänzend als auch isoliert eingesetzt werden können, behandeln darüber hinaus wichtige Themen, für die in der Basisschulung oft die Zeit fehlt. Aktuell stehen Zusatzmodule zu den Themen Reisen, Folgeerkrankungen, Ernährung, Sport, Partnerschaft und Soziales zur Verfügung.

Wenn die Motivation schwindet: Wiederholungsschulung

Im täglichen Diabetesmanagement können sich immer wieder neue Fragen ergeben, Problemsituationen entstehen oder Überforderungen auftreten. Kommt das häufiger vor, verlieren Patienten oftmals ihre Motivation oder werden nachlässiger. Bei diesen Patienten kann eine Wiederholungsschulung mit PRIMAS hilfreich sein: Besonders das Gespräch der Patienten untereinander bringt den Schulungsteilnehmern eine neue Sichtweise. „Der Erfahrungsaustausch bietet eine eigene Qualität zur gegenseitigen Motivation“, erläutert Professor Hermanns. „Die Teilnehmer geben sich zum Beispiel Tipps aus ihrem Alltag, vor allem aber machen sie sich Mut. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn ein Patient einmal ein Motivationstief erlebt oder einfach mit seiner Erkrankung unzufrieden ist.“

Unterstützung für zuhause: TheraKey Diabetes

Als gute Ergänzung zu PRIMAS eignet sich TheraKey Diabetes. Das Kommunikationskonzept der BERLIN-CHEMIE AG hilft Diabetologen bei der Patientenaufklärung und bietet Patienten außerhalb der Praxis aktuelle Informationen rund um die Erkrankung. „TheraKey Diabetes ersetzt keine Schulung, aber er kann das erlernte Verhalten stabilisieren und den Nutzer darin unterstützen, seine Motivation langfristig beizubehalten. Das Portal hat sich als wertvoller Online-Support für zuhause erwiesen“, berichtet der Experte über seine Erfahrung.


Quelle: Pressemitteilung der BERLIN CHEMIE AG