Mit Fokussierung auf verbesserte Information und Aufklärung von Patienten präsentiert sich die Homepage der Stiftung DHD (Der herzkranke Dia­betiker) in ihrem Jubiläumsjahr, dem zwanzigsten Jahr ihres Bestehens, im neuen Gewand. Inhalt, Aufbau und Layout der Web-Präsenz wurden modifiziert. Anspruch ist es, den Betroffenen einen Mehrwert zu bieten und die Nutzer nicht mit unnötigen Details zu überfrachten.

„Die Informationen sollen medizinisch fundiert, sachlich richtig und für den Laien verständlich sein“, erläutert der Stiftungsvorsitzende Professor Dr. Dr. h. c. Diethelm Tschöpe aus Bad Oeynhausen. Man wolle auf Augenhöhe informieren und nicht maßregeln oder belehren.

Das Handeln der Stiftung folge den Prinzipien Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit und Wissenschaftlichkeit. Die bereitgestellten Inhalte werden deshalb im Vorfeld von den Experten des Kuratoriums und von redaktioneller Seite sorgfältig geprüft. Nur Meldungen, die aus seriösen Quellen stammen und frei von wirtschaftlichen Interessen sind, sollen veröffentlicht werden.

Hilfestellung für Patienten

Neu ist die Möglichkeit, dass Patienten über ihre eigenen Erlebnisse mit der Erkrankung berichten können. Damit verbindet die Stiftung den Wunsch, mehr Aufmerksamkeit für ein Thema zu generieren, das viele Menschen mit Diabetes schon betrifft oder künftig betreffen kann. Das Erzählen der eigenen Geschichte schafft Authentizität und ermöglicht einen Wissenstransfer von Patient zu Patient, davon ist die Stiftung überzeugt.

Neu ist ebenfalls, dass die Kuratoren mit Fachkenntnis in Diabetologie, Kardiologie und Neurologie Fragen von Patienten beantworten, damit die Betroffenen für eine optimale Prognose gerüstet sind. Erklärtes Ziel der Stiftung bleibt es, Patienten und Angehörigen Hilfestellung zu geben, wenn diese gebraucht wird. Dies kann die Therapie im Einzelfall, die Behandlung komplexer Krankheitsbilder oder die Folgen des Diabetes für Herz, Hirn und Gefäße im Allgemeinen betreffen.

„Wir erleben häufig, dass Patienten hinsichtlich der Aussagen ihrer behandelnden Ärzte verunsichert sind. Sie fragen nach dem Sinn der eingeleiteten Therapie, kennen ihr Risiko kaum, suchen nach der besten Behandlung oder wissen nicht, wer in ihrem konkreten Fall der richtige Ansprechpartner ist“, sagt Tschöpe. Die Stiftung DHD versuche, Patienten angemessen aufzuklären und zu unterstützen.

Agieren im Netzwerk

Dafür agiert man auch in einem Netzwerk mit Partnern, die verlässlich sind und das Patientenwohl in den Mittelpunkt stellen. Neben der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) gehört auch die Deutsche Herzstiftung (DHS) mit ihrer stetig wachsenden Mitgliederzahl (aktuell 105 000 Mitglieder) dazu. Diabetes gilt als relevantes Problem, das viele herzkranke Patienten, die Mitglied bei der DHS sind, begleitet.

Das ist auch der Grund, weshalb „Diabetes & Herz“ als Titelthema für die Erstausgabe der aktuell rundum modernisierten Patientenzeitschrift „HERZ heute“ gewählt wurde. Mit dem Relaunch der regelmäßig erscheinenden Publikation setzt die Chefredaktion auf verständlich aufbereitete Inhalte, Unabhängigkeit, Lesefreundlichkeit und zeitgemäßes Layout. Ergänzend dazu bietet die Deutsche Herzstiftung einen umfassenden Mitgliederservice mit Experten-Sprechstunden, Themen-Sonderheften und bundesweiten Aktionen, z. B. im Rahmen der Herzwochen im November.



Autorin: Katrin Hertrampf
Pressestelle Stiftung DHD
Georgstraße 11
32545 Bad Oeynhausen

Erschienen in: Diabetes, Stoffwechsel und Herz, 2019; 28 (4) Seite 222-223