Die Zertifizierungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) laufen ab sofort mithilfe einer Innovation: Websoftware ermöglicht eine umfassend digitale Abwicklung von Zertifizierungsanträgen. Bis heute wurden von der DDG mehr als 900 medizinische Einrichtungen ausgezeichnet. Der neue Online-Service ermöglicht es Interessenten, eine Zertifizierung komplett digital zu beantragen, abzurechnen und die Zertifikate nach Anerkennung elektronisch zur Verfügung zu haben. Der Schutz vertraulicher Informationen wird dabei durch eine hochsichere Verschlüsselungstechnologie gewährleistet.
Effizient, zeitgemäß und umweltschonend
„Eines der Hauptthemen der DDG ist die Digitalisierung in der Diabetologie – das betrifft natürlich nicht nur die Arbeit am Patienten, sondern gilt auch für die Weiterentwicklung unserer Prozesse in der Geschäftsstelle“, so DDG-Geschäftsführerin Barbara Bitzer. „Mit der Digitalisierung der Zertifizierung vereinfachen wir die Prozesse, was bei unseren Mitgliedern und Antragstellern gut ankommt.“
Die DDG gehört mit über 9.000 Mitgliedern zu den großen medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. Neben der Unterstützung in Wissenschaft und Forschung engagiert sich die DDG auch sehr in Fort- und Weiterbildung, entwickelt Leitlinien und zertifiziert Behandlungseinrichtungen hinsichtlich unterschiedlicher Leistungsschwerpunkte. Um diesen Zertifizierungsprozess zu erleichtern, setzt die DDG seit Neuestem die webbasierte SaaS-Lösung von samedi ein. „So können wir die Zertifizierungen komplett digital und entsprechend höchster Sicherheitsstandards verschlüsselt abwickeln“, erklärt DDG-Präsident Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland. Die innovative Vernetzungssoftware wird bereits fachrichtungsübergreifend in 700 Kliniken und über 5.000 Arztpraxen eingesetzt. Alle Einrichtungen profitieren künftig von der intuitiv bedienbaren Plattform und den digitalen Formularen, die – ähnlich wie bei Einkommenssteuerformularen – mit Datenübertragung bei Folgeanträgen arbeiten. Dadurch wird die Antragstellung bei der Wiederholungsanerkennung deutlich erleichtert.
Um eine Zertifizierung zu beantragen, ist kein Eintragen von Informationen in pdf- oder gedruckten Vorlagen mehr nötig. Mit dem digitalen Formularwesen von samedi entfällt auch der Versand der ausgefüllten Formulare per E-Mail, Fax oder Post. Bei der Bearbeitung der Anträge durch die DDG kann somit auf zeitintensives Einscannen von Papierdokumenten und manuelle Übertragungsschritte verzichtet werden. „Das ist effizient, zeitgemäß und schont die Umwelt.“, so Barbara Bitzer. Die DDG verspricht sich und den zu zertifizierenden Einrichtungen von der neuen Technologie kürzere Bearbeitungszeiten und raschere Anerkennung. Zudem werden die Antragsteller über Statusänderungen informiert und haben jederzeit einen transparenten Einblick in den Stand ihres Anerkennungsverfahrens.
Dynamische Formulare sollen den Prozess zusätzlich vereinfachen
Der gesamte Prozess wird online abgewickelt: Zertifizierungsinteressierte Einrichtungen loggen sich in ihrem kostenlosen samedi-Benutzerkonto ein und erhalten sofort einen strukturierten Überblick über die erforderlichen Formulare. Diese sind alle online ausfüllbar. Die Formulare passen sich je nach Auswahl der spezifischen Abfragefelder dynamisch an, dadurch werden die Formulare schlanker. Ergänzende Belege können durch intuitive Navigation hochgeladen und angefügt werden. Das vollständig ausgefüllte Formular wird dann per Mausklick an die DDG-Geschäftsstelle übermittelt und damit startet der Anerkennungsprozess. Auch die Rechnungen werden direkt aus dem System generiert und an den Antragsteller übermittelt. Zu guter Letzt wird natürlich auch die Auszeichnung selbst direkt digital über das Zertifizierungsportal der DDG unter Nutzung des samedi-Onlineservice zur Verfügung gestellt. Die vertraulichen Dokumente werden dabei durch eine europaweit zum Patent angemeldeten Verschlüsselungsarchitektur geschützt. „Wir freuen uns, die DDG bei der Digitalisierung des Zertifizierungsprozesses zu unterstützen und gemeinsam die Vernetzung im Gesundheitswesen zu fördern”, erklärt Sara Heller, Projektverantwortliche bei samedi.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
