Im aktuellen Schwerpunkt „Diabetes und Gefäße“ werfen wir einen genauen Blick auf Arteriosklerose, KHK, pAVK und das Gehirn.
Dr. Gerhard-W. Schmeisl ist Diabetologe und Angiologe. In seinen drei Artikeln zum Schwerpunkthema „Diabetes und Gefäße“, hat er wichtige Informationen zur Arteriosklerose, zur KHK, zur pAVK und zu zerebrovaskulären Erkrankungen zusammengestellt.
Wie entsteht die Arteriosklerose? Entscheidend ist hierbei das Endothel, das alle Blutgefäße auskleidet. Fettstoffwechselstörungen, Hypertonie, Diabetes und auch das Rauchen beeinträchtigen die Funktion des Endothels der Arterien und fördern so die Entwicklung der Arteriosklerose. Dr. Schmeisl beschreibt die Pathogenese genau und geht auch auf Therapie und Prophylaxe ein. Diabetiker tragen noch immer ein hohes Risiko, an einer KHK zu sterben, obwohl die kardiovaskuläre Mortalität insgesamt stark abgenommen hat. Dr. Schmeisl erklärt, warum das so ist und wie gegengesteuert werden kann.
Die pAVK ist meist Ausdruck einer generalisierten schweren Gefäßerkrankung. Schmerzen beim Gehen sind zwar ein wichtiges Warnsymptom, aber nicht immer haben Patienten diese Beschwerden. Deshalb sollte jeder Diabetiker rechtzeitig angiologisch und auch neurologisch untersucht werden. Dr. Schmeisl nennt die Diagnosemethoden und auch die Komponenten der Therapie.
Das Gehirn braucht für seinen Stoffwechsel fast ausschließlich Glukose als Energielieferanten – eine ausreichende Blutversorgung ist also sehr wichtig. Diabetes ist einer der Risikofaktoren für einen Schlaganfall, Bluthochdruck und Mikroangiopathie erhöhen das Risiko zusätzlich. Dr. Schmeisl erklärt die Zusammenhänge und geht auf Diagnose, Therapie und Sekundärprophylaxe ein.
