Joggen gegen Depressionen: Etwa 40 Prozent der Patienten mit einer Herzinsuffizienz leiden unter einer klinisch relevanten depressiven Erkrankung.
Viele Menschen mit einer Herzschwäche erkranken zusätzlich an Depressionen. Diese können den Verlauf der Herzinsuffizienz wiederum negativ beeinflussen. Eine Studie mit 2 322 Patienten hat nun gezeigt, dass ein aerobes Training von zunächst 90 Minuten pro Woche über drei Monate und eine Fortführung des Ausdauertrainings mit wöchentlich 120 Minuten über vier bis 12 Monate zu einer leichten, aber signifikanten Abnahme depressiver Symptome beitragen kann. Eine Anwendung in integrativen Behandlungskonzepten für die Herzinsuffizienz scheint daher sinnvoll, schlussfolgern die Autoren der Studie, die im Fachmagazin JAMA publiziert wurde.
