Im Kurzinterview: die Mitglieder des Kuratoriums der VDBD AKADEMIE. Dieses Mal: Professor Dr. med. Jens Aberle.

Professor Dr. med. Jens Aberle ist Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und als ärztlicher Leiter des Ambulanzzentrums der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Adipositas und Lipide tätig. Seine Laufbahn begann 1991 mit dem Studium an der Universität Hamburg und an der University of Toronto. Es folgten eine Forschungstätigkeit am Biochemical Research Department Addenbrook‘s Hospital, Cambridge, UK und im biochemischen Stoffwechsellabor der Universität Hamburg mit wissenschaftlichem Schwerpunkt auf dem Gebiet von genetischen Ursachen der Adipositas und des Typ-2-Diabetes. Nach seinem Facharzt für Innere Medizin widmet er sich mit großer Leidenschaft auch der Lehrtätigkeit, die 2018 in einer Professur an der Universität Hamburg mündete. Trotz seines vielfältigen verbandspolitischen Engagements, z.B. als Präsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG), hat er unsere Fragen gerne beantwortet.

Kuratorium der VDBD AKADEMIEIhre Expertise beschrieben in einem Tweet…
#Stoffwechsel #Hormone #Gesundheitspolitik #medizinische Fachgesellschaften.

Was ist Ihnen in Ihrem Arbeitsalltag besonders wichtig?
Die Kombination aus Wissenschaft und Klinik in der Behandlung von Patient:innen.

Welchen Menschen würden Sie gerne kennenlernen?
Sigmund Freud oder Albert Einstein – da ich dafür zu spät bin vielleicht Reinhard Genzel. Aber es gäbe noch viele mehr.

Was ist aus Ihrer Sicht in den nächsten 5 Jahren die größte Herausforderung in der Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus?
Die Diabetologie ist ein enorm innovatives und dynamisches Fachgebiet. Eine große Herausforderung ist es, die vielen wissenschaftlichen Daten in einer akzeptablen Zeit in eine gute klinische Versorgung zu übertragen.

Was wären Sie, wenn Sie kein Arzt wären?
Pilot bei der Lufthansa.


Redaktion VDBD


Erschienen in: Diabetes-Forum, 2022; 34 (12) Seite 43