Kurz vor Ende des abgelaufenen Jahres ist die Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) "Strukturierte Schulungsprogramme" erschienen (im Original zu finden unter www.versorgungsleitlinien.de). In der NVL wird dokumentiert, dass die Strukturierte Schulung eine unverzichtbare, evidenzbasierte Therapiemaßnahme ist. Dem wollen wir in unserem Schwerpunkt Rechnung tragen. PD Dr. Bernd Kulzer vom Diabetes Zentrum Mergentheim hat für Sie alle wichtigsten Details, die zur Schulung gehören, zusammengetragen.
Sie erfahren hier, auf welcher Grundlage die Leitlinie erarbeitet wurde und wer alles an der Erstellung beteiligt war. Warum gute Schulung nicht allein Wissen und Fertigkeiten vermitteln soll, sondern Menschen mit Diabetes darüber hinaus in die Lage versetzen soll, auf der Basis eigener Entscheidungen den Diabetes bestmöglich in das eigene Leben zu integrieren, wird ebenso thematisiert wie die Tatsache, dass zeitgemäße Schulung auf die positive Veränderung von Gesundheitsverhalten abzielen sollte.
Eigentlich ist ja alles klar: Die Diabetesschulung ist ein anerkanntes Therapieverfahren. Die Evidenz der Schulung ist nachgewiesen, und durch die DMP-Verträge gibt es für Teilnehmer an den Programmen ein verbrieftes Recht auf Diabetesschulung. Aber: Es gibt auch einige wichtige Probleme mit der Schulung, die noch ungelöst sind. Dieses Thema kommt in unserem Schwerpunkt natürlich auch zur Sprache. Wenn Sie uns Ihre Meinung zum Thema mitteilen möchten, wenden Sie sich bitte an heinz@kirchheim-verlag.de
- Neu: NVL „Strukturierte Schulungsprogramme”
- Schnittstellen für die Schulung
- Evidenz der Diabetesschulung
- Licht und Schatten bei der Schulung
Erschienen in: Diabetes-Forum, 2013; 22 (1/2) Seite 43-45
