Moderne Hilfsmittel für die Therapie bringen den betroffenen Menschen mit Diabetes mellitus (MmD) große Erleichterungen beim alltäglichen Diabetesmanagement. Eine Schattenseite dieser wichtigen Hilfsmittel ist jedoch der entstehende Abfall. Allein in Deutschland fallen schätzungsweise über eine Milliarde Teile an Diabetestherapie-assoziiertem Abfall pro Jahr an [Petry 2024a]. Dazu kommen viele tausende Tonnen an Verpackungsmüll und Produktbeilagen wie Bedienungsanleitungen [Petry 2024b]. Eine aktuelle US-Studie beziffert das Müllaufkommen auf monatlich mehrere Kilogramm pro MmD [Tian 2025]. Diese Daten beruhen jedoch auf Schätzungen und Hochrechnungen. Aufgrund der kontinuierlich zunehmenden Verbreitung technischer Hilfsmittel ist allerdings davon auszugehen, dass konsekutiv auch die Menge des entstehenden Abfalls steigen wird.


Zusammenfassung

Medizinprodukte für die Diabetestherapie werden in zunehmendem Ausmaß genutzt, da sie das Diabetesmanagement der betroffenen Menschen massiv erleichtern. Dabei fällt allerdings in einem erheblichen Ausmaß Abfall an. Bisher gab es keine konkreten Angaben dazu, welchen Anteil daran Insulinpens haben. Diese gibt es als Einwegvariante (Einwegpens) mit fest integriertem Insulinreservoir oder als wiederverwendbare Variante (Mehrfach-/Mehrwegpens) mit auswechselbaren Patronen. Nach der Benutzung wird üblicherweise entweder der gesamte (Plastik-)Pen oder nur die Glaspatrone im Hausmüll entsorgt. Die hier präsentierte Auswertung der bundesweiten Abgabezahlen von Pens basiert auf den Arznei- und Hilfsmittelabrechnungsdaten der GKV aus öffentlichen Apotheken aus der Datenbank des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts. Im Jahr 2024 wurden ca. 60 Millionen Einwegpens, 18 Millionen Insulinampullen für wiederverwendbare Pens und fast 5 Millionen Ampullen für Insulinpumpen in öffentlichen Apotheken zulasten der GKV abgegeben. Hinzu kamen über 16 Millionen Pens für injektabile Nichtinsulinpharmaka (GLP-1(/GIP)-Mimetika bzw. Rezeptoragonisten). Diese Auswertung verdeutlicht, dass Einwegpens den Markt bei Insulinpens dominieren (72 % aller Insuline im Jahr 2024) und rund dreimal so oft zum Einsatz kommen wie Insulinpatronen, d. h. Mehrwegpens. Die Aufschlüsselung nach pharmazeutischem Unternehmer zeigt, dass die Absatzzahlen von Einwegpens bei den drei großen Insulinherstellern vergleichbar sind und über 95 % des Marktes ausmachen. Der Absatz von Biosimilar-Insulinen des pharmazeutischen Unternehmers Biosimilar Collaborations hat sich von 2023 auf 2024 um 12 % gesteigert, allerdings machen diese nur etwa 1 % des Gesamtabsatzes von Einwegpens aus. Es kann davon ausgegangen werden, dass in Deutschland pro Jahr mehr als 100 Millionen Pens und Ampullen im Bereich der Antidiabetika zum Einsatz kommen. Für diese gibt es bisher keine etablierten Recyclingprogramme.

Schlüsselwörter
Insulintherapie, Insulinpens, Pens, Abfall, Recycling

100 million pens a year in Germany – and then into the household waste?

Summary


Medical devices for diabetes therapy are being used to an increasing extent, as they greatly facilitate diabetes management for those affected, but this also generates a considerable amount of waste. Until now, there has been no specific information on the proportion of this waste accounted for by insulin pens. These are available as disposable versions (disposable pens) with a permanently integrated insulin reservoir or as reusable versions (multiple-use/reusable pens) with replaceable cartridges. After use, either the entire (plastic) pen or just the glass cartridge is usually disposed of in household waste. The evaluation of nationwide pen dispensings presented here is based on data on the billing of drugs and medical aids for people with statutory health insurance from community pharmacies in the database of the German Institute for Drug Use Evaluation (DAPI). In 2024, approximately 60 million disposable pens, 18 million insulin ampoules for reusable pens, and almost 5 million ampoules for insulin pumps were dispensed in public pharmacies at the expense of the statutory health insurance system. In addition, there were over 16 million pens for injectable non-insulin drugs (GLP-1(/GIP) mimetics or receptor agonists). This analysis shows that disposable pens dominate the insulin pen market (72 % of all insulins in 2024) and are used about three times as often as insulin cartridges, i. e., reusable pens. A breakdown by pharmaceutical company shows that the dispensings for disposable pens are comparable among the three major insulin manufacturers and account for over 95 % of the market. Sales of biosimilar insulins by the pharmaceutical company Biosimilar Collaborations increased by 12 % from 2023 to 2024, but these only account for around 1 % of total dispensings of disposable pens. It can be assumed that more than 100 million pens and ampoules in the field of antidiabetics are used in Germany every year. There are currently no established recycling programmes for these.

Keywords
Insulin therapy, insulin pens, pens, waste, recycling

Einleitung

Einen wesentlichen Anteil an diesen Abfallmengen stellen Pens dar. Schätzungsweise 2 Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland führen laut Deutschem Gesundheitsbericht Diabetes 2024 eine Insulintherapie durch [Deutsche Diabetes Gesellschaft 2024]. Dabei wird das Insulin von den meisten dieser Menschen mit einem Pen injiziert. Diese gibt es als Einwegvariante (Einwegpens) mit fest integriertem Insulinreservoir oder als wiederverwendbare Variante (Mehrfach-/Mehrwegpens) mit auswechselbarer Patrone aus Glas. Nach der Benutzung wird entweder der gesamte Pen oder nur die Patrone entsorgt. Die Einwegpens ermöglichen ihren Nutzern und Nutzerinnen eine einfache Durchführung der Insulintherapie. Zudem ist deren Nutzung im Vergleich zu Mehrfachpens mit einem geringeren Schulungsbedarf verbunden, da kein Patronenwechsel erforderlich ist [Masierek 2022].

Unseres Wissens sind keine aktuellen Informationen dazu publiziert worden, welche und wie viele Pens in Deutschland pro Jahr konkret verwendet – und dementsprechend entsorgt – werden. Diese Untersuchung liefert erstmalig konkrete Daten zu den jährlich in Deutschland zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordneten Insulinpens und Insulinpatronen.

Abkürzungen
AG DUK: Arbeitsgemeinschaft Diabetes, Umwelt & Klima der Deutschen Diabetes Gesellschaft
DAPI: Deutsches Arzneiprüfungsinstitut
GKV: gesetzliche Krankenversicherung
MmD: Menschen mit Diabetes mellitus

Methodik

Ausgewertet wurden bundesweite Abgabezahlen von invasiv zu applizierenden Antidiabetika sowie von wiederverwendbaren Insulinpens der Jahre 2023 und 2024. Grundlage der Auswertung sind die Arznei- und Hilfsmittelabrechnungsdaten gesetzlich Krankenversicherter aus öffentlichen Apotheken aus der Datenbank des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts e. V. (DAPI). Es liegen für den Auswertungszeitraum vollständig anonymisierte Daten von mehr als 95 % der Abgaben in Offizin-Apotheken in Deutschland vor. Die Daten wurden mit regionalen Faktoren auf 100 % der GKV-Versicherten hochgerechnet. Verordnungen auf Privatrezepten, Abgaben, die von den Patienten selbst bezahlt wurden, Abgaben in Krankenhausapotheken und Abgaben, die im Rahmen des Sprechstundenbedarfs abgerechnet wurden, sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Die Fertigarzneimittel der "invasiven" Antidiabetika (invasiv im Sinne von "Durchdringen von Körperoberflächen") wurden anhand des ATC2-Codes A10 erfasst. Bei wiederverwendbaren Insulinpens handelt es sich um Hilfsmittel, die über ihre zehnstellige Hilfsmittelpositionsnummer oder über ihre Pharmazentralnummer abgerechnet wurden. Bei der Auswertung nach pharmazeutischem Unternehmer wurden die Absätze der Importe dem jeweiligen Unternehmer des Originals zugeordnet.

Ergebnisse

Im Jahr 2024 wurden ca. 60 Millionen Einwegpens, 18 Millionen Insulinampullen für wiederverwendbare Pens und fast 5 Millionen Ampullen für Insulinpumpen in öffentlichen Apotheken zulasten der GKV abgegeben. Hinzu kamen über 16 Millionen Pens für injektabile Nichtinsulinpharmaka (GLP-1(/GIP)-Mimetika bzw. Rezeptoragonisten), wie z. B. Semaglutid, Liraglutid oder Tirzepatid. Die Absätze für das Jahr 2023 unterscheiden sich davon nur wenig. Diese Auswertung verdeutlicht, dass Einwegpens den Markt bei Insulinpens dominieren (72 % aller Insuline im Jahr 2024) und rund dreimal so oft zum Einsatz kommen wie Insulinpatronen, d. h. Mehrwegpens (Tabelle 1). Der Absatz von Fertigpens ging in den beiden Abrechnungsjahren bezogen auf die Stückzahl insgesamt um etwa 2 % zurück, jener der Zylinderampullen für Mehrwegpens nahm um ca. 9 % zu.

Tab. 1: Absatz der invasiv zu applizierenden Antidiabetika in öffentlichen Apotheken zulasten der GKV in Deutschland in den Jahren 2023 und 2024.

Die Aufschlüsselung nach pharmazeutischem Unternehmer zeigt, dass die Absatzzahlen von Einwegpens bei den drei großen Insulinherstellern vergleichbar sind und über 95 % des Marktes ausmachen. Der Absatz von Biosimilar-Insulinen des pharmazeutischen Unternehmers Biosimilar Collaborations hat sich von 2023 auf 2024 um 12 % gesteigert, allerdings machen diese nur etwa 1 % des Gesamtabsatzes von Einwegpens aus (Tabelle 2). Tabelle 3 gibt die Absatzzahlen für die Insulinpatronen an. Es zeigt sich für fast alle Präparate ein Rückgang der Absatzzahlen im Vergleich des Jahres 2024 zu 2023.

Tab. 2: Absatz von Insulin(-analoga) in Fertigpens und Insulinpatronen/Zylinderampullen in öffentlichen Apotheken zulasten der GKV in Deutschland in den Jahren 2023 und 2024 nach pharmazeutischem Unternehmer.

Tab. 3: Absatz von Insulinpatronen/Zylinderampullen nach Präparat in öffentlichen Apotheken zulasten der GKV in Deutschland in den Jahren 2023 und 2024 (in alphabetischer Reihenfolge).

Bei den Mehrwegpens (Gesamtabgaben ca. 105 000 pro Jahr) konzentriert sich der Absatz im Jahr 2024 mit 97 % auf vier Produkte: Novo Pen 6, HumaPen savvio, NovoPen Echo Plus und AllStar PRO (Tabelle 4).

Tab. 4: Absatz von Mehrweginsulinpens in öffentlichen Apotheken zulasten der GKV in Deutschland in den Jahren 2023 und 2024 (Reihenfolge nach Absatz in 2024).

Diskussion

Insgesamt werden in Deutschland jährlich rund 100 Millionen Pens und Ampullen im Bereich der Antidiabetika verwendet. Ausgehend von einem Gewicht von ca. 30 g pro Pen entsprechen 60 Millionen Einwegpens ca. 1800 Tonnen (Plastik-)Müll, was bei einer Zuladung von 25 Tonnen pro LKW immerhin 72 LKW-Ladungen entspricht. Die Entsorgungspraxis für Einweginsulinpens in Deutschland sieht die Entsorgung im Restmüll vor. Dies ist umwelttechnisch problematisch, da diese Produkte aus einer Mischung aus Kunststoff, Metall, Gummi und Spezialglas (Insulinpatrone) bestehen [Musa 2024, Hossain 2025]. Zudem kommt es durch die Verbrennung von hunderten Tonnen von Plastik zu einer Umweltbelastung. Gemäß verfügbarer Literatur ist davon auszugehen, dass beispielsweise bei der Verbrennung eines Kilogramms Polyethylenterephthalat (PET) ca. 7,3 kg CO2 entstehen [Perugini 2010, Di Paolo 2022]. Eine seriöse Berechnung des pro verbranntem Insulinpen entstehenden CO2 ist in Unkenntnis der verwendeten Materialien und Plastikarten allerdings nicht möglich. Der Produktzyklus von Einwegpens ist im Vergleich zu Mehrfachpens mit einer zusätzlichen Emission von hunderten Tonnen CO2 verbunden [BMC Medicine 2023]. Daher stellt sich die Frage nach einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Entsorgungspraxis. Bisher gibt es kein bundesweites Recyclingprogramm für Pens in Deutschland, allerdings werden herstellerseitig einige kleine, regionale Pilotprojekte durchgeführt.

Im Ausland gibt es Recyclingprogramme für Insulinpens, z. B. "DASTRI" in Frankreich [Dastri 2025]. Dort werden infektiöse und Nadel-Abfälle thermisch entsorgt und elektronikhaltige Abfälle recycelt. Im Jahr 2023 wurden so rund 68 Tonnen Abfall verwertet [Guessous 2024]. Seit 2024 gibt es ein spezielles Programm für Insulinpens. Ziel ist es zunächst, rund 30 % der 84 Millionen in Frankreich jährlich anfallenden Pens zu recyclen [Dastri 2024]. DASTRI zeigt, dass ein Recycling von Insulinpens möglich ist. Dies erfordert aber den Aufbau einer geeigneten Organisation und Infrastruktur.

Für die Zukunft wäre es erstrebenswert, in Deutschland eine praktikable Branchenlösung zu entwickeln, die durch Kooperation zwischen Industrie und Apotheken getragen wird [Heinemann 2025a]. Ein solches Modell müsste wirtschaftlich machbar sein und könnte durch Anreizsysteme für Rückgaben unterstützt werden, bei denen Verbraucher für die Rückführung ihrer alten Pens belohnt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt besteht in der Feststellung und laufenden Überprüfung des ökologischen CO₂-Fußabdrucks aller involvierten Maßnahmen. Dies umfasst sowohl die bestehenden Praktiken als auch geplante Recyclingprogramme.

Rechtsfragen spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Die sichere Rücknahme und Entsorgung medizinischer Abfälle verlangt nach einer genauen rechtlichen Klärung, da sie strengen Vorschriften unterliegen [Hossmann 2025]. Auch die technischen Möglichkeiten zur Verarbeitung und Wiederverwertung der Verbundmaterialien müssen genauer unter die Lupe genommen werden. Innovative Ansätze im Bereich "Eco Design" könnten dazu beitragen, Materialien und Produkte so zu gestalten, dass sie leichter recycelbar sind. Dies erfordert jedoch eine enge Zusammenarbeit zwischen Designern, Herstellern und Recyclingunternehmen.

Im Rahmen des Formats "Runder Tisch Nachhaltigkeit" koordiniert die Arbeitsgemeinschaft Diabetes, Umwelt & Klima (AG DUK) der Deutschen Diabetes Gesellschaft bereits die Bemühungen, eine solche Lösung zu etablieren [Heinemann 2025b].

Bislang gibt es wenig Handlungsspielraum für Menschen mit Diabetes und die Diabetes-Teams, Nachhaltigkeitsaspekte bei der Auswahl von Pens zu berücksichtigen. Wo medizinisch möglich und sinnvoll, könnte durch die Verordnung von Mehrwegpens die Abfallmenge reduziert werden. Falls Einwegpens zur Anwendung kommen, könnte durch Verwendung von Pens mit größeren Füllmengen bzw. höherer Insulinkonzentration, sowie jenen mit Insulinpräparaten mit ultra-langer Wirkdauer und somit weniger Injektionen pro Monat sowie einer längeren Pennutzung, verringert werden.

Es gilt insgesamt bei der Entwicklung von Medizinprodukten Nachhaltigkeitsaspekten mehr Aufmerksamkeit zu widmen, wobei die Bandbreite der Themen vom Design der Produkte selbst (unter Berücksichtigung diverser Vorgaben) bis zu den Gebrauchsanweisungen geht [Heinemann 2025c, Ho 2025]. Erst dann werden wir dahin kommen, dass die Diabetes-Therapie insgesamt "grüner" wird [Heinemann 2025d, Nguyen 2022].

Zusammengefasst sollte das Ziel darin bestehen, eine ausgewogene Strategie für die Nutzung von Pens zu entwickeln, die sowohl einen hohen Grad an Therapiesicherheit aufweist als auch die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Diese Strategie erfordert gemeinschaftliches Engagement auf allen Ebenen: von der Materialwissenschaft über das rechtliche Rahmenwerk bis hin zur praktischen Anwendung im Alltag der Betroffenen. Letztlich kann der Übergang zu nachhaltigeren Praktiken nur gelingen, wenn alle Beteiligten – von den Produzenten bis hin zu den Endverbrauchern – aktiv mitwirken und Innovationen im Bereich des Recyclings von Insulinpens unterstützen.

Für die Praxis
  • In Deutschland fallen pro Jahr über eine Milliarde Teile an Diabetes-Technologie-assoziiertem Abfall an, ca. 100 Millionen davon sind Pens bzw. Ampullen für Pens.
  • Diese werden bisher üblicherweise im Hausmüll entsorgt.Diabetes-Technologie-Abfall sollte vorzugsweise vermieden werden, Recyclingoptionen etabliert und, wo nicht anders möglich, Abfall getrennt entsorgt werden.
  • Die AG DUK bietet Hilfestellung für die korrekt getrennte Entsorgung von benutzten Diabetes-Hilfsmitteln.Ziel ist die Etablierung eines Recyclingprogramms für Insulinpens.


Literatur
BMC Medicine. Diabetes and climate change: breaking the vicious cycle. BMC Med 21, 281 (2023). doi: 10.1186/s12916-023-02980-x
Chowdhury TA, Stefanova S, Bennett-Richards P. Sustainable practice: Insulin therapy. BMJ. 2024 Oct 25;387:e079425. doi: 10.1136/bmj-2024-079425
Dastri. Website. 2025. www.dastri.fr (abgerufen am 8.8.2025)
Dastri. Recypen DASTRI LILLY SANOFI. 21.3.2024. www.dastri.fr/wp-content/uploads/2024/03/CP-Recypen-DASTRI-LILLY-SANOFI-21.03.2024.pdf (abgerufen am 8.8.2025)
Deutsche Diabetes Gesellschaft, diabetesDE - Deutsche Diabetes Hilfe. Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2024. 2024. ISSN 1614-824X
Di Paolo L, Abbate S, Celani E, Di Battista D, Candeloro G. Carbon Footprint of Single-Use Plastic Items and Their Substitution. Sustainability. 2022;14(25):16563. doi: 10.3390/su142416563
Guessous S. Dastri: les pharmaciens peuvent-ils aller encore plus loin dans le recyclage? Le Moniteur des Pharmacies. 26.6.2024. www.lemoniteurdespharmacies.fr/conseils/maux-du-quotidien/dastri-les-pharmaciens-peuvent-ils-aller-encore-plus-loin-dans-le-recyclage (abgerufen am 4.7.2025)
Heinemann L, Unsöld C, Petry SF. Recycling Insulin Pens: A Call for Action! J Diabetes Sci Technol. 2025a:19322968251358229. doi: 10.1177/19322968251358229
Heinemann L, Unsöld C, Krüger M, Petry SF. Schwerpunkt Green Diabetes: Round Table der AG Diabetes, Umwelt & Klima. Diabetologie Online. 12.5.2025b. www.diabetologie-online.de/a/schwerpunkt-green-diabetes-round-table-der-ag-diabetes-umwelt-klima-2529513 (abgerufen am 4.7.2025)
Heinemann L. Printed Copies of "Instructions of Use": What Nonsense! J Diabetes Sci Technol. 2025c:19322968241310891. doi: 10.1177/19322968241310891
Heinemann L. Let Us Make Diabetes Care Greener. Diabetes Care. 2025d Jul 1;48(7):1155-1157. doi: 10.2337/dci25-0024
Ho CN, Ayers AT, Heinemann L, Klonoff DC. The need to transition from paper to electronic instructions for use for diabetes devices. NPJ Digit Med. 2025 Jun 13;8(1):356. doi: 10.1038/s41746-025-01720-0
Hossain R, Ghose A, Sahajwalla V. Circular economy of the materials in the healthcare industry: Opportunities and challenges. Resour Conserv Recycl. 2025;215:108041. doi: 10.1016/j.resconrec.2024.108041
Hossmann S, Brandt D, Heinemann L. Waste Reduction With Diabetes Devices: Barriers and Ways Ahead. J Diabetes Sci Technol. 2025 Aug 25:19322968251367063. doi: 10.1177/19322968251367063
Masierek M, Nabrdalik K, Janota O, Kwiendacz H, Macherski M, Gumprecht J. The Review of Insulin Pens-Past, Present, and Look to the Future. Front Endocrinol (Lausanne). 2022 Mar 8;13:827484. doi: 10.3389/fendo.2022.827484
Musa A, RT I, Adesusi O, Musa A. Research and Development of a Low-Cost Prototype Medical Delivery. Acta Tech Corviniensis. 2024;17(4)
Nguyen KT, Xu NY, Zhang JY, Heinemann L, Krisiunas EP, Stumpe T, Seid DA, Bonilla R, Bouret L, Burkot W, DuBord AY, Gold K, Pfützner A, Shang T, Klonoff DC. The Diabetes Technology Society Green Declaration. J Diabetes Sci Technol. 2022;16(1):215-217. doi:10.1177/19322968211051721
Perugini F, Mastellone M, Arena U. A life cycle assessment of mechanical and feedstock recycling options for management of plastic packaging wastes. Resour Conserv Recycl. 2010;24(2):137-154
Petry SF, Bienhaus M, Petry FW, Petry JK, Heinemann L, Gäth S. Diabetes Technology and Waste: A Real-World Study in a Specialized Practice in Germany. J Diabetes Sci Technol. 2024a:19322968241257004. doi: 10.1177/19322968241257004
Petry SF, Petry FW, Petry JK, Gäth S, Heinemann L. Quantification of Different Types of Waste and Batteries Associated With the Widespread Usage of Continuous Glucose Monitoring Systems. J Diabetes Sci Technol. 2024b:19322968241305161. doi: 10.1177/19322968241305161
Tian T, Ho CN, Ayers AT, Aaron RE, Klonoff DC, Ahn DT, Kerr D, Peters AL, Philis-Tsimikas A, Shah VN, Herndon EG, Yang Y, Li C, Wang J. Quantifying Environmental Waste From Diabetes Devices in the U.S. Diabetes Care. 2025 Jul 1;48(7):1198-1203. doi: 10.2337/dc24-2522

Korrespondenzadresse:
PD Dr. med. Sebastian Petry
Internist, Endokrinologe, Diabetologe (DDG)
Oberarzt, Hygienebeauftragter
Medizinische Klinik und Poliklinik 3
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH Standort Gießen
Klinikstraße 33, 35392 Gießen


Weitere Autoren:
M. Krüger: Arbeitsgemeinschaft Diabetes, Umwelt & Klima der Deutschen Diabetes Gesellschaft / Kommission Apotheker in der Diabetologie
C. Unsöld: Arbeitsgemeinschaft Diabetes, Umwelt & Klima der Deutschen Diabetes Gesellschaft / TUN Training & Beratung GmbH, Ratingen
L. Heinemann: Arbeitsgemeinschaft Diabetes, Umwelt & Klima der Deutschen Diabetes Gesellschaft / Science Consulting in Diabetes GmbH, Düsseldorf
M. Kieble: Deutsches Arzneiprüfungsinstitut e. V. (DAPI), Berlin
M. Schulz: Kommission Apotheker in der Diabetologie / Deutsches Arzneiprüfungsinstitut e. V. (DAPI), Berlin / Institut für Pharmazie, Freie Universität Berlin


Manuskript eingegangen: 30.07.2025
Manuskript angenommen: 05.09.2025

Interessenkonflikte:
SFP erhält Drittmittel bzw. Projektunterstützung durch Dompé farmaceutici und Diamyd Medical. CU erhält Zuwendungen bzw. Honorare für Tätigkeiten im Dienste von Ascensia Diabetes Care, NRI Medizintechnik und Insulet. LH ist Gesellschafter des Profil Institut Stoffwechselforschung GmbH, Neuss; Science Consulting in Diabetes GmbH, Düsseldorf; diateam GmbH, Bad Mergentheim. Er ist Berater für eine Reihe von Unternehmen, die neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten für die Diabetestherapie entwickeln. MKr, MKi und MS geben an, dass keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel bestehen.



Erschienen in: Diabetes, Stoffwechsel und Herz, 2025; 34 (5) Seite 255-260