Aufgrund des chronisch progressiven Verlaufs von Typ-2-Diabetes (T2DM) sind Therapieintensivierungen notwendig, um die individuellen Therapieziele dauerhaft zu erreichen, möglichen Folgeerkrankungen vorzubeugen oder deren Fortschreiten zumindest hinauszuzögern. Aktuelle Behandlungsrichtlinien empfehlen hierfür meist ein schrittweises Vorgehen, wobei nach Ausschöpfung der nicht-medikamentösen Basistherapie orale Antidiabetika (OAD) und schließlich Kombinationen aus mehreren OAD mit oder ohne subkutan zu verabreichenden Glukagon-like Peptide-1-Rezeptoragonisten (GLP-1-RA) eingesetzt werden sollen. Die Indikation zur Insulintherapie wird schließlich bei Nicht-Erreichen des individuellen Therapieziels trotz Ausschöpfung der vorangehenden Therapieansätze gestellt [NVL Typ-2-Diabetes 2023].

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