Die bei der Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ gewonnenen Informationen werden laufend ausgewertet und wurden bereits mehrfach publiziert. So erschien im Februar 2014 eine zusammenfassende Analyse der Daten aller Teilnehmer der Aufklärungsaktion aus den Jahren 2005 bis 2011 in „Diabetes, Stoffwechsel und Herz“. Im Februar 2016 wurden die Zahlen erstmals international vorgestellt.

Unter dem Titel „Knowing what matters in diabetes: healthier below 7: Results of the campaign's first 10 years (part 1): participants with known diabetes“ wurden zunächst die Daten der teilnehmenden Typ-2-Diabetiker veröffentlicht. Dies waren mehr als 5.000 Besucher der Aufklärungsaktion (19,2 % aller Teilnehmer mit vollständigem Datensatz). (1)

Dabei wurde deutliche, dass zahlreiche Menschen mit Typ-2-Diabetes ihre Therapieziele hinsichtlich der Blutzuckerkontrolle nicht erreichen und zudem an Komorbiditäten leiden:

  • 44 % waren übergewichtig und weitere 34 % adipös.
  • Meist war dies eine abdominale Adipositas: 69 % hatten einen erhöhten Taillenumfang.
  • 41 % bewegten sich zu wenig.
  • 16 % hatten Angehörige 1. oder 2. Grades mit Diabetes.
  • 73 % hatten Bluthochdruck oder nahmen Antihypertensiva ein.
  • 46 % hatten einen HbA1c-Wert über 7 % und lebten eben nicht - wie in der Kampagne angeregt - „gesünder unter 7“. (1)

Literatur
1) Jacob S et al., Cardiovascular Endocrinology 2016, 5: 14 – 20