Im Rahmen der Aufklärungsaktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ ist ein Projekt gestartet, das in Deutschland ankommende asylsuchende Menschen mit Diabetes bei ihrem grundlegenden Diabetesmanagement unterstützen soll.

Insulinbehandelte Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes sollten die Zusammensetzung der Lebensmittel kennen und den Gehalt an Kohlenhydrat-/Broteinheiten (KE/BE) abschätzen können. Denn nur so können sie die richtige Insulindosis berechnen, die den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit einigermaßen konstant hält: Er soll weder zu hoch ansteigen noch zu tief sinken, sondern möglichst Werte wie bei Stoffwechselgesunden aufweisen.

Die Menge der Kohlenhydrate in einer Mahlzeit wird mit einer einfachen Rechengröße beschrieben: Je nach Land sind Broteinheiten (BE) oder Kohlenhydrateinheiten (KE) üblich. Eine BE wird oft berechnet mit 12 g Kohlenhydraten, eine KE mit 10 g Kohlenhydraten. Welche Einheit man benutzt, spielt keine Rolle, solange Arzt, Diabetesberaterin und Patient die gleiche Menge an Kohlenhydraten meinen.

Rezepte mit Nährwertangaben aus den Heimatländern

Um realistisch einschätzen zu können, wie viele BE bzw. KE einem Frühstück, Mitttag- oder Abendessen stecken, braucht es also Kenntnisse, Übung und Routine. Diese Fähigkeiten fehlen allerdings vielen geflüchteten Menschen mit Diabetes, die hierzulande ankommen.

Die Aufklärungsaktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ des Unternehmens Sanofi hat daher für die vier Herkunftsländer, aus denen die meisten Menschen kommen, die derzeit in Deutschland Asyl beantragen (Syrien, Afghanistan, Irak und Eritrea), jeweils ein typisches Frühstück, Mittag- und Abendessen mit den entsprechenden Nährwertangaben recherchiert und berechnet - auch im Vergleich zu dem in Deutschland üblichen Essen.

Rezepte mit Nährwertangaben nach Herkunftsländern:

    Afghanistan

    Eritrea

    Irak

    Syrien

    Deutschland

alle Rezepte auf einen Blick

Quelle: Sanofi | gh | kk