Muss bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die Therapie auf Insulingaben umgestellt werden, ist bei nicht wenigen Patienten die Skepsis zunächst groß; viele befürchten dadurch Einschränkungen bei der Lebensqualität. Die Ergebnisse einer Umfrage belegen nun, dass diese Vorbehalte bei der Mehrheit der Befragten unbegründet waren – auch dank modernen Insuline.

Insulin – nein danke? Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes, die Insulin zur Behandlung ihres Diabetes benötigen, sind anfangs oft skeptisch gegenüber dieser Therapieform. Doch nach dem Insulinstart kommt die Mehrzahl gut damit zurecht, wie eine aktuelle Online-Umfrage gezeigt hat, die das Institut YouGov im Auftrag des Insulinproduzenten Lilly unter mehr als 500 Insulin-Anwendern mit Typ-2-Diabetes durchführte.

42 Prozent der Befragten hatten eher negativ oder sogar sehr negativ auf die Nachricht reagiert, dass ihre Behandlung auf Insulin umgestellt werden muss. Für 37 Prozent war diese Nachricht weder positiv noch negativ, nur jeder fünfte empfand sie als positiv. Der am häufigsten genannte Vorbehalt war, dass diese Therapie Einbußen an Lebensqualität mit sich bringen könnte.

Zunächst Bedenken, dann Zufriedenheit bei der Mehrheit der Befragten

Trotz dieser anfänglichen Bedenken gelang der Start der Insulintherapie der Mehrheit der Umfrageteilnehmer gut: 58 Prozent gaben rückblickend an, dass die Umstellung auf Insulin für sie einfach oder sogar sehr einfach war. Wichtig war den Befragten, den Zeitpunkt der Injektion frei wählen zu können, damit der Alltag möglichst wenig beeinträchtigt wird – so äußerten sich 71 Prozent.

Die Online-Umfrage zeige, dass die Einstellung auf Insulin zwar für manchen Patienten zunächst eine Hürde darstellt, die dann aber in der Praxis von der Mehrzahl gut gemeistert werden kann, schreibt Lilly in einer Presse-Information. Hilfreich sei dabei offenbar, wenn der Wunsch vieler Patienten nach einer gewissen Flexibilität bei der Integration der Therapie in den Alltag berücksichtigt wird. Die Wahl eines modernen Basalinsulins wie Insulin glargin Handelsname Abasaglar) könne dabei unterstützen, so das Herstellerunternehmen, denn es ermöglicht eine einmal tägliche Gabe zu einem frei wählbaren Zeitpunkt.

Die Bedürfnisse der Patienten werden laut Lilly offenbar überwiegend gut von den behandelnden Ärzten eingeschätzt und in der Umstellungsphase berücksichtigt. Dank der guten Betreuung erweise sich der Insulinstart meist als einfacher als zunächst gedacht.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage von YouGov Deutschland und Lilly Deutschland, an der 508 Menschen mit Typ-2-Diabetes, die Insulin zur Behandlung verwenden, zwischen dem 1. und 13. April 2020 teilnahmen.


Quelle: Lilly Deutschland | Redaktion